DAS DOK:TOR bereitet sich vor: Am 9. Mai fand unsere erste gemeinsame interdisziplinäre Fortbildung statt. Die Vernetzung von Ärzten und Therapeuten aus verschiedenen Fachbereichen unter einem Dach ist einer der großen Vorteile vom DOK:TOR. Denn so erhalten unsere Patienten schnell ein Diagnose. Ohne lange Wartezeiten auf einen Termin und unnötigen bürokratischen Aufwand. Eines der Symptome, die umfassend untersucht werden müssen, ist beispielsweise das Schwindelgefühl. Dies war auch Thema unserer gemeinsamen Fortbildung.
Schwindel ist für unsere gemeinsamen Patienten ein oft sehr bedrohliches Symptom, das in der Regel schnell interdisziplinär abgeklärt werden kann. Im Screening-Prozess stehen Allgemeinmedizin, Hals-Nasen-Ohren-Arzt, Neurologin und Physiotherapeuten an erster Stelle. Zusätzlich kann die Psychotherapie bei Schwindel sehr hilfreich sein.
Eine gemeinsame „Schwindelsprechstunde“ könnte im DOK:TOR eine schnelle, effiziente Versorgung darstellen.
Wir Physiotherapeuten sehen oft Patienten mit der Überweisung „Nackenverspannung, Halswirbelsäule und Schwindel“. Aber ist es immer auch wirklich die Halswirbelsäule?
Das Ziel unserer gemeinsamen Fortbildung war es, einen möglichen physiotherapeutisch diagnostischen Weg zu zeigen, um schnell und sicher die Beteiligung der HWS bei Schwindel zu bestätigen, zu behandeln oder auszuschließen und weiter zu überweisen.
Auch wurden physiotherapeutische Tools zu einer besseren Erkennung von zervikogenen Schwindel und dem Lagerungsschwindel vorgestellt, die interdisziplinär Untersuchung leicht integrieret werden können und so eine bessere Reihenfolge im Screening Prozess zu steuern.
Wir haben einem sehr anregenden Austausch gehabt und viele neue Ideen gemeinsam zu arbeiten.
Helga und Oliver Endreß